Suchmaschine Neeva will sich mit KI und ohne Werbung als Alternative für Google und Bing etablieren
Keine Werbung, mehr Datenschutz – und dafür ein Abo. Das Start-up Neeva sucht den Wettbewerb mit Branchengrößen wie Google und Microsoft. Das Unternehmen im Check.

Berlin Künstliche Intelligenz (KI) und davon gesteuerte Sprachmodelle wie ChatGPT revolutionieren derzeit die Nutzung von Suchmaschinen. Das US-Start-up Neeva will mit seinem werbefreien Angebot, das kürzlich um KI-gestützte Zusammenfassungen verschiedener Internetseiten ergänzt wurde, einen neuen Standard setzen. Es soll zum Gegenpol der viel größeren Konkurrenten Google und Microsoft werden.
Wenn es nach Neeva-Chef Sridhar Ramaswamy geht, gehören damit die von der Google-Suche bekannten und mit Werbung finanzierten Links auf einer einzelnen Ergebnisseite bald der Vergangenheit an. Tatsächlich zeigt Neeva keine gesponserten Ergebnisse an.
„Die Suche hat sich weg von den Nutzern zu den Werbenden bewegt“, erläutert Ramaswamy. Der Manager, selbst lange Jahre bei Google, nennt das als Hauptbeweggrund, warum er den Internetkonzern verlassen hat. Deutsche Kunden begrüßt Neeva etwa mit dem Versprechen „Du bist nicht das Produkt“ .